Outdoor-Portalkrane sind speziell für den Einsatz im Freien konzipiert, z. B. auf Baustellen, Häfen, Versandhöfen und Lagerplätzen. Diese Kräne sind so gebaut, dass sie verschiedenen Wetterbedingungen standhalten, und sind mit Funktionen ausgestattet, die sie für den Einsatz im Freien geeignet machen. Hier sind einige gemeinsame Merkmale von Außenportalkranen:
Robuste Konstruktion: Portalkräne für den Außenbereich werden in der Regel aus hochbelastbaren Materialien wie Stahl hergestellt, um Festigkeit und Haltbarkeit zu gewährleisten. Dadurch können sie rauen Wetterbedingungen wie Wind, Regen und Sonneneinstrahlung standhalten.
Wetterfest: Portalkräne für den Außenbereich sind mit wetterfesten Eigenschaften ausgestattet, um kritische Komponenten vor Witterungseinflüssen zu schützen. Dazu können korrosionsbeständige Beschichtungen, versiegelte elektrische Anschlüsse und Schutzabdeckungen für empfindliche Teile gehören.
Erhöhte Tragfähigkeiten: Portalkräne für den Außenbereich sind im Vergleich zu ihren Gegenstücken für den Innenbereich häufig für die Handhabung schwererer Lasten ausgelegt. Sie sind mit höheren Tragfähigkeiten ausgestattet, um den Anforderungen von Außenanwendungen gerecht zu werden, beispielsweise beim Be- und Entladen von Fracht von Schiffen oder beim Bewegen großer Baumaterialien.
Große Spannweite und Höhenverstellbarkeit: Outdoor-Portalkrane werden mit großen Spannweiten gebaut, um Lagerflächen im Freien, Versandcontainer oder große Baustellen unterzubringen. Sie verfügen oft über höhenverstellbare Beine oder Teleskopausleger, um sich an unterschiedliche Gelände- oder Arbeitsbedingungen anzupassen.
Häfen und Schifffahrt: Außenportalkräne werden häufig in Häfen, Werften und Containerterminals zum Be- und Entladen von Fracht von Schiffen und Containern eingesetzt. Sie ermöglichen einen effizienten und schnellen Transfer von Containern, Schüttgütern und übergroßen Ladungen zwischen Schiffen, LKWs und Lagerplätzen.
Fertigung und Schwerindustrie: Viele Produktionsstätten und Schwerindustrien nutzen Außenportalkräne für den Materialtransport, den Fließbandbetrieb und die Gerätewartung. Zu diesen Branchen können die Stahlproduktion, der Automobilbau, die Luft- und Raumfahrt, Kraftwerke und Bergbaubetriebe gehören.
Lagerhaltung und Logistik: Außenportalkrane sind häufig in großen Lagerhallen und Logistikzentren zu finden. Sie werden zum effizienten Bewegen und Stapeln von Paletten, Containern und schweren Lasten innerhalb von Lagerplätzen oder Ladebereichen eingesetzt und verbessern so Logistik- und Vertriebsprozesse.
Schiffbau und Reparatur: Schiffbau- und Schiffsreparaturwerften setzen Außenportalkräne ein, um große Schiffskomponenten zu handhaben, Motoren und Maschinen anzuheben und beim Bau, der Wartung und Reparatur von Schiffen und Wasserfahrzeugen zu helfen.
Erneuerbare Energien: Outdoor-Portalkräne werden in der Branche der erneuerbaren Energien eingesetzt, insbesondere in Windparks und Solarkraftwerken. Sie werden zum Heben und Positionieren von Windkraftanlagenkomponenten, Solarmodulen und anderen schweren Geräten bei Installations-, Wartungs- und Reparaturarbeiten eingesetzt.
Design und Engineering: Der Prozess beginnt mit der Design- und Engineering-Phase, in der die spezifischen Anforderungen und Anwendungen des Outdoor-Portalkrans ermittelt werden.
Ingenieure erstellen detaillierte Entwürfe und berücksichtigen dabei Faktoren wie Tragfähigkeit, Spannweite, Höhe, Mobilität und Umgebungsbedingungen.
Statikberechnungen, Materialauswahl und Sicherheitsmerkmale fließen in den Entwurf ein.
Materialbeschaffung: Sobald der Entwurf fertiggestellt ist, werden die notwendigen Materialien und Komponenten beschafft.
Hochwertiger Stahl, elektrische Komponenten, Motoren, Hebezeuge und andere Spezialteile werden von zuverlässigen Lieferanten bezogen.
Herstellung: Der Herstellungsprozess umfasst das Schneiden, Biegen, Schweißen und Bearbeiten der Baustahlkomponenten gemäß den Designspezifikationen.
Erfahrene Schweißer und Hersteller montieren den Hauptträger, die Beine, die Laufkatzenträger und andere Komponenten, um das Gerüst des Portalkrans zu bilden.
Um den Stahl vor Korrosion zu schützen, werden Oberflächenbehandlungen wie Sandstrahlen und Lackieren angewendet.