Ein Containerportalkran, auch Ship-to-Shore-Kran oder Containerumschlagkran genannt, ist ein großer Kran, der zum Laden, Entladen und Stapeln von Schiffscontainern in Häfen und Containerterminals verwendet wird. Es besteht aus mehreren Komponenten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben zusammenarbeiten. Hier sind die Hauptkomponenten und das Funktionsprinzip eines Containerportalkrans:
Portalstruktur: Die Portalstruktur ist das Hauptgerüst des Krans und besteht aus vertikalen Beinen und einem horizontalen Portalträger. Die Beine sind fest im Boden verankert oder auf Schienen montiert, sodass sich der Kran entlang des Docks bewegen kann. Der Portalträger erstreckt sich zwischen den Beinen und trägt das Trolleysystem.
Trolley-System: Das Trolley-System verläuft entlang des Portalträgers und besteht aus einem Trolley-Rahmen, einem Spreader und einem Hebemechanismus. Der Spreader ist das Gerät, das an den Containern befestigt wird und diese anhebt. Abhängig von der Art der umzuschlagenden Container kann es sich um einen Teleskop-Spreader oder einen Spreader mit fester Länge handeln.
Hebemechanismus: Der Hebemechanismus ist für das Heben und Senken des Spreaders und der Container verantwortlich. Es besteht typischerweise aus Drahtseilen oder Ketten, einer Trommel und einem Hubmotor. Der Motor dreht die Trommel, um die Seile auf- oder abzuwickeln und dadurch den Streuer anzuheben oder abzusenken.
Funktionsprinzip:
Positionierung: Der Containerportalkran wird in der Nähe des Schiffs oder Containerstapels positioniert. Es kann auf Schienen oder Rädern entlang des Docks bewegt werden, um sich an den Containern auszurichten.
Streuerbefestigung: Der Streuer wird auf den Container abgesenkt und mithilfe von Verriegelungsmechanismen oder Drehverschlüssen sicher befestigt.
Heben: Der Hebemechanismus hebt den Spreader und den Container vom Schiff oder Boden. Der Streuer kann über Teleskoparme verfügen, die sich an die Breite des Containers anpassen lassen.
Horizontale Bewegung: Der Ausleger fährt horizontal aus oder ein, sodass der Spreader den Container zwischen dem Schiff und dem Stapel bewegen kann. Das Trolleysystem läuft entlang des Portalbalkens und ermöglicht dem Spreader eine genaue Positionierung des Containers.
Stapeln: Sobald sich der Container an der gewünschten Stelle befindet, senkt ihn der Hebemechanismus auf den Boden oder auf einen anderen Container im Stapel. Behälter können mehrere Lagen hoch gestapelt werden.
Entladen und Laden: Der Containerportalkran wiederholt den Hebe-, Horizontalbewegungs- und Stapelvorgang, um Container vom Schiff zu entladen oder Container auf das Schiff zu laden.
Hafenbetrieb: Containerportalkrane sind für den Hafenbetrieb unverzichtbar, da sie den Transfer von Containern zu und von verschiedenen Transportmitteln wie Schiffen, LKWs und Zügen übernehmen. Sie sorgen für eine schnelle und genaue Platzierung der Container für den Weitertransport.
Intermodale Anlagen: Containerbrücken werden in intermodalen Anlagen eingesetzt, wo Container zwischen verschiedenen Transportmitteln umgeladen werden müssen. Sie ermöglichen nahtlose Transfers zwischen Schiffen, Zügen und LKWs und sorgen so für effiziente Logistik- und Lieferkettenabläufe.
Container-Werften und -Depots: Container-Portalkräne werden in Container-Werften und -Depots zum Stapeln und Abholen von Containern eingesetzt. Sie erleichtern die Organisation und Lagerung von Containern in mehreren Lagen hohen Stapeln und maximieren so die Nutzung des verfügbaren Platzes.
Container-Frachtbahnhöfe: Container-Portalkräne werden in Container-Frachtbahnhöfen zum Be- und Entladen von Containern von LKWs eingesetzt. Sie erleichtern den reibungslosen Transport von Containern in und aus dem Güterbahnhof und rationalisieren den Frachtumschlagsprozess.
Der Herstellungsprozess eines Containerportalkrans umfasst mehrere Phasen, darunter Entwurf, Fertigung, Montage, Prüfung und Installation. Hier ein Überblick über den Produktprozess eines Containerportalkrans:
Design: Der Prozess beginnt mit der Designphase, in der Ingenieure und Designer die Spezifikationen und das Layout des Containerportalkrans entwickeln. Dazu gehört die Bestimmung der Tragfähigkeit, der Reichweite, der Höhe, der Spannweite und anderer erforderlicher Merkmale auf der Grundlage der spezifischen Anforderungen des Hafens oder Containerterminals.
Herstellung von Komponenten: Sobald der Entwurf fertiggestellt ist, beginnt die Herstellung verschiedener Komponenten. Dabei werden Stahl- oder Metallplatten geschnitten, geformt und geschweißt, um die Hauptstrukturkomponenten wie die Portalstruktur, den Ausleger, die Beine und die Spreizbalken herzustellen. In dieser Phase werden auch Komponenten wie Hebemechanismen, Wagen, Schalttafeln und Steuerungssysteme hergestellt.
Oberflächenbehandlung: Nach der Herstellung werden die Komponenten einer Oberflächenbehandlung unterzogen, um ihre Haltbarkeit und ihren Korrosionsschutz zu verbessern. Dazu können Prozesse wie Strahlen, Grundieren und Lackieren gehören.
Montage: In der Montagephase werden die gefertigten Komponenten zusammengeführt und zum Containerportalkran zusammengesetzt. Die Portalstruktur wird aufgebaut und der Ausleger, die Beine und die Spreizbalken werden verbunden. Die Hebemechanismen, Laufkatzen, elektrischen Systeme, Bedienfelder und Sicherheitsvorrichtungen sind installiert und miteinander verbunden. Der Montageprozess kann Schweißen, Verschrauben und Ausrichten der Komponenten umfassen, um den richtigen Sitz und die richtige Funktionalität sicherzustellen.